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Parodontitis ist eine weit verbreitete Erkrankung in der heutigen Zeit. Früher waren davon hauptsächlich ältere Menschen betroffen. Sie ist bei älteren Personen der häufigste Grund für Zahnverlust. Im Laufe des Alterungsprozesses kommt es üblicherweise zu Knochenschwund und das Zahnfleisch zieht sich zurück. Jedoch betrifft diese Erkrankung heutzutage auch immer mehr junge Menschen. Wie kommt es dazu? Schlechte Essgewohnheiten (Rauchen, industriell vorgefertigte Fertiggerichte, Softdrinks mit viel Zucker und Süßigkeiten) und mangelhafte Mundhygiene sind neben genetischen Faktoren die Hauptursachen der Entwicklung dieser Krankheit.

Untersuchungen und Statistiken zufolge erkrankt jede dritte Person an dieser Krankheit. Besonders interessant ist die Tatsache, dass nach dem 40. Lebensjahr mehr Personen ihre Zähne wegen Parodontitis als wegen Karies verliert.

Parodontitis – was ist das?

Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates. Sie entwickelt sich schleichend. Es handelt sich hierbei um eine Krankheit, die sich schubweise entwickelt.  Sie beginnt mit leichten, fast unmerklichen Symptomen. Im fortgeschrittenen Stadium können manche Folgen nicht mehr behoben werden. Deshalb ist es von großer Bedeutung die ersten Anzeichen dieser Krankheit zu erkennen, die Stufen ihrer Entwicklung zu kennen und mit einer entsprechenden Parodontitis-Therapie zu beginnen!

Eine wichtige Unterstützung ist uns hierbei die Parodontologie, der wissenschaftliche Bereich der Zahnmedizin, der sich mit dem Erforschen und Behandeln des Zahnhalteapparates befasst, und zwar:

  • des Zahnfleisches
  • des Knochens
  • des Gewebes, der den Zahn mit dem Knochen verbindet.
Parodontitis – Wien - Zahnärzte Am Stadtpark

Parodontitis – wo und wie entstehen die Ursachen?

Zahnbelag beginnt sich sofort nach dem Zähneputzen zu bilden und bereits nach nur einer Stunde hat sich schon eine messbare Menge an Zahnbelag gebildet. Diese dickflüssige, klebrige Plaque auf den Zähnen besteht aus:

  • Mikroplasma
  • Viren
  • Bakterien
  • Protozoen
  • Essensresten
  • abgestorbenen Zellen

Je mehr Zahnbelag sich ansammelt, desto leichter kommt es zu Zahnfleischentzündungen.

Unzureichendes Entfernen des Zahnbelags führt zu dessen Mineralisierung. Er verwandelt sich innerhalb von rund 20 Tagen in Zahnstein (Calculus dentis). Zahnbelag verhärtet sich wegen des Kalziums und anderer Mineralien, die sich im Speichel befinden und dieser Prozess beginnt sehr schnell – schon nach 24 Stunden. Ansammlungen von neuem Zahnbelag und Zahnstein bilden einen fruchtbaren Boden für das Entstehen von neuen Zahnsteinschichten und so beginnt die Parodontitis.

Parodontitis – das Anfangsstadium

Die Entwicklung und Verbreitung von Bakterien und Mikroorganismen aus nicht entferntem Zahnbelag führt zu Zahnstein, der nicht zu Hause mit einer Zahnbürste entfernt werden kann, denn es handelt sich hierbei um festen, mineralisierten Plaque. Wenn Zahnstein nicht behandelt und regelmäßig vom Zahnarzt entfernt wird, kommt es zu Entzündungen des Zahnfleisches, unter dem sich Zahnstein bildet. Das wird Gingivitis genannt und ist das Anfangsstadium dieser Erkrankung. Es wird als angeschwollenes Zahnfleisch sichtbar, dessen Farbe sich verändert und das beim Zähneputzen blutet.

Parodontitis – Wien - Zahnärzte Am Stadtpark

Parodontitis – eine fortgeschrittene Gingivitis

Wenn die Gingivitis nicht von einem Zahnarzt behandelt wird, kommt es zum Fortschreiten der Erkrankung. Mikroorganismen dringen stärker und tiefer unter das Zahnfleisch und es bilden sich Zahnfleischtaschen – ständige Entzündungsherde. Diese Erscheinung wird Parodontitis oder auch Parodontose genannt. Das Zahnfleisch beginnt sich zurückzuziehen, was zu Knochenschwund führt, so dass die Zahnwurzel nicht mehr fest im Knochen verankert ist. Die Zähne beginnen sich zu neigen und zu lockern. So kann auch der schlimmste Fall eintreten – gesunde Zähne fallen heraus.

Symptome von Parodontitis

  • Zahnfleischbluten
  • Zahnfleischschwellungen
  • die Farbe des Zahnfleisches verändert sich von hellrosa zu hellrot, dunkelrot und violett
  • das Zahnfleisch zieht sich zurück
  • die Zahnwurzel wird sichtbar
  • die Zähne reagieren empfindlich (auf kalt, warm, salzig, süß und sauer)
  • Mundgeruch
  • fahler Geschmack im Mund
  • die Zähne lockern sich
  • Veränderung des Aufbisses wegen lockerer Zähne

Behandlung von Parodontitis in der Ordination Zahnärzte am STADTPARK

Parodontitis ist nach Karies die am weitesten verbreitete Zahnerkrankung der modernen Welt und hat den Ausfall von gesunden Zähnen zur Folge.

Wir sind sicher, dass sich kein solches Szenario wünschen. Sie lieben Filme mit Happy End. Es ist Zeit, endlich die Rolle Ihres Lebens für Ihre Zahngesundheit zu spielen und einen Termin für eine Untersuchung zu reservieren.

Parodontitis – Wien - Zahnärzte Am Stadtpark

Wir helfen Ihnen gerne mit einer Beratung über richtige Mundhygienemaßnahmen und führen im Bedarfsfall eine Parodontitis-Basistherapie durch – eine gründliche Belagsentfernung und Politur der Zähne. Wenn die Erkrankung bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ist, wird die Situation mit einer Parodontitis-Reinigung saniert. Wir empfehlen, eine solche Belagsentfernung mehrmals jährlich durchführen zu lassen, damit das Fortschreiten der Erkrankung verhindert wird. Zahnfleischtaschen sind Entzündungsherde und müssen aus der Mundhöhle entfernt werden. Unsere Mission ist es, Ihnen zu helfen und die Lebensdauer Ihrer Zähne zu verlängern.

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